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Von Biedermännern und Brandstiftern – Rechtspopulismus in Betrieb und Gesellschaft

Warum wirkt der Rechtspopulismus bei Arbeitnehmer_innen? Viele Menschen fühlen sich von der herrschenden politischen Klasse nicht mehr vertreten. Durch die fortschreitende Prekarisierung werden immer mehr Kolleg_innen vom regulären Arbeitsmarkt ausgegrenzt. Auch die Entwicklung in Richtung einer digitalen Gesellschaft (Industrie 4.0) schürt Abstiegsängste. Gewerkschaften müssen diese Sorgen aufgreifen und zugleich ihre Kern­themen vorantreiben: betriebliche Mitbestimmung, Teilhabe und Anerkennung, gute Arbeit mit gerechten Löhnen und eine Rente, die zum Leben reicht. Es geht aber auch um die Verteidigung gewerkschaftlicher Grundwerte wie Solidarität, kulturelle Vielfalt und Chancengleichheit. Die deutschen Gewerkschaften treten aus ihrer historischen Erfahrung heraus für Toleranz, Gerechtigkeit und Demokratie ein, innerhalb und außerhalb der Betriebe. Gerade sie sind gefordert, mit den Kolleg_innen gemeinsam Lösungsansätze für eine gerechtere Politik zu entwickeln.

Dazu ist jetzt der 6. Band in der Reihe Hustedter Beiträge zur politischen Bildung unter dem Titel „Von Biedermännern und Brandstiftern – Rechtspopulismus in Betrieb und Gesellschaft“ erschienen. Der Band verbindet sozial- und politikwissenschaftliche Analysen mit dem notwendigen gewerkschaftlichen Diskurs über den Umgang mit und Handlungsmöglichkeiten gegen Rechtspopulisten in Betrieb und Gesellschaft.

Die Herausgeber:
Björn Allmendinger ist Studienleiter im Bildungszentrum Heimvolkshochschule Hustedt e.V.
Joachim Fährmann ist Politischer Sekretär der IG Metall Wolfsburg;
Klaudia Tietze ist Geschäftsführerin des Vereins »Mach meinen Kumpel nicht an!« in Düsseldorf.

Mit Beiträgen von Hartwig Erb (IG Metall Wolfsburg), Alexander Häusler (Hochschule Düsseldorf), Prof. Dr. Klaus-Peter Hufer (Uni Duisburg-Essen), Thorsten Gröger/Sascha Howind (IG Metall Niedersachsen und Sachsen-Anhalt), Prof. Dr. Thomas Leif (Journalist, Film- und Sachbuchautor), Kai Venohr (DGB Bildungswerk Bund), Prof. Dr. Ulrich Eith (Universität Freiburg), Birgit Neumann/Roger Müller (Betriebliches Beratungsteam Mecklenburg-Vorpommern) u.v.a.m.

Weitere Infos und Leseprobe beim VSA-Verlag